Kennst Du das? Deine Fellnase folgt Dir auf Schritt und Tritt, wenn Du den Raum verlässt? Und verlässt Du die Wohnung bellt Deine Fellnase zum Leidwesen der Nachbarn durchgängig oder nimmt sogar Deine Wohnung auseinander? Kannst du nicht mehr auch nur für einen kurzen Einkauf Deine Fellnase alleine lassen?
Dann hast du bestimmt schon viele Ratschläge bekommen oder auch in den Foren und Gruppen in den Social Media die unterschiedlichsten Trainingsmethoden gelesen und auch versucht umzusetzen. Von: „Da muss er mal durch!“ über „Der kontrolliert Dich nur!“ gibt es vielerlei Kommentare. Wenn Du diesen Blickwechsel Blog Artikel im Netz gefunden hast , dann waren Deine Versuche sicher bislang mit mäßigem Erfolg. Aber warum scheinen bei anderen Hunden, diese Methoden und Übungen zu funktionieren und bei Dir nicht?
Das hat vielerlei Gründe und diese sind genauso individuell wie die Fellnasen eben auch.
Denn Gene, Erfahrungen, das Umfeld, die Gesundheit und der emotionale Zustand der Fellnase beeinflussen jegliches Verhalten und die damit vorangegangenen Emotionen.
Du wunderst Dich bestimmt, wenn ich Dir jetzt sage, dass Trennungsstress zunächst einmal eine ganz natürliche Emotion ist. Auf Grund eines externen Reizes entsteht eine Emotion und die wird sichtbar durch eine Reaktion bzw. Verhalten, wie zum Beispiel das o.g. Kontakt – und Folgeverhalten.
Diese Emotionen und Ihr daraus resultierendes Verhalten gehören sogar zu den ersten Überlebensprogrammen eines Welpen. Denn wenn die Mutter sich entfernt oder nicht in greifbarer Nähe sich befindet, setzt der erste Trennungsstress bereits ein, der mit herzzerreißenden Trennungslauten begleitet wird. Zwischen der 8. Und 10. Woche werden diese Trennungslaute normalerweise leiser. Blöd nur, dass dies genau die Zeit ist, in der ein Welpe meist in sein neues Zuhause einkehrt. Bis zur Abgabe waren die Lautäußerungen hier funktional. Da aber die neuen Hundehalter nicht mehr so reagieren, wie die Mutter, verlieren sie diese Funktion und die Frustration setzt ein.
Wird ein Welpe nun viel zu früh von der Mutter getrennt, mal abgesehen von dem entstehenden Trauma und den gesundheitlichen Folgen, ist es sicher gut zu verstehen, dass auch dies ein erster Grund für den späteren Trennungsstress sein wird. Bei vielen Tierschutzhunden ist die Geschichte der ersten Lebenswochen meist nicht bekannt und manchmal möchten wir es ja auch lieber gar nicht wissen. Wen wundert es jetzt noch, dass diese Fellnasen sehr häufig an dieser Form von Stress leiden.
Hast du dir schon mal bewusst gemacht, in welch extremer Abhängigkeit unsere Fellnasen leben? Wir sind diejenigen, die die meisten Ihrer Bedürfnisse befriedigen: wir sind zuständig für Futter Wasser, Sicherheit und sozialen Kontakt. Ohne uns – vollkommen aufgeschmissen.
Und dann ist es doch verständlich, dass hochsensible Fellnasen natürlicherweise Ängste und Stress bekommen, wenn wir nicht in Ihrer Nähe sind oder sogar das Haus verlassen.
Damit steht fest: Alleine bleiben ist kein Verhalten, sondern in den meisten Fällen ein Zustand ausbleibender Bedürfnisbefriedigung.
Um diesem Stress in Deinem MenschHundTeam nun endlich ein Ende zu setzen, geht Blickwechsel® daher andere Wege. Ich arbeite mit Dir nicht am „ Allein bleiben“ , sondern an Verhalten, die es ermöglichen, dass die Bedürfnisse Deines Hundes gestillt werden.
Wir überprüfen gemeinsam die 5 Wohlfühl-Elemente: Ernährung, Gesundheit, Umwelt, Selbstwirksamkeit und Emotionen.(siehe auch: Geräuschangst – Oh Schreck, lass nach! – Carmen Niedziella (blick-wechsel.net )
Auch schauen wir auf die individuellen Bedürfnisse deiner Fellnase – welche sind es und inwieweit werden sie alle befriedigt, bevor Du das Haus verlässt?
Wo gibt es vielleicht Lücken im Trennungsprozess, die für den hohen Stress sorgen?
Leidet Dein Hund unter Trennungsstress oder ist es eher Isolationsstress?
Welche Barriere ist der Auslöser? Und welches sind die Schlüsselreize, die das Stressprogramm in Gang setzen?
Du siehst, viele Fragen, die vor einer Therapie geklärt werden müssen, um dann auch die genau auf deinen Hund angepassten Therapieschritte zu entwickeln.
Du wünschst Dir, dass Dein Hund weniger Stress hat und auch Du wieder ohne Sorge mal wieder das Haus verlassen kannst?
Dann nutze jetzt hier das Kontaktfeld und wir vereinbaren ein kostenloses Erstgespräch!