Meine Tiere
Schon immer waren Tiere, insbesondere Hunde, meine stetigen Begleiter – in guten wie in schlechten Zeiten – und das Zusammenleben und Arbeiten der beste Ausgleich zu meinem Beruf.
Die Arbeit mit unseren Collies hat mir immer viel Spaß gemacht, und so erlernte ich durch Selbststudium viel über das Wesen und die Bedürfnisse des Hundes. Natürlich gab es auch hier immer wieder Verhaltensauffälligkeiten, die auch für uns immer Fragen aufgeworfen haben. Auch ich habe die »alten Trainingsmethoden« angewandt, in denen es nur darum ging, dem Hund Gehorsam beizubringen und sich uns unterzuordnen.
Doch durch mein Selbststudium erfuhr ich von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Bedürfnisse des Hundes in den Vordergrund stellten.
Mein Collie-Rüde Ocean mit seinen plötzlichen »Verhaltensideen« im Alter und letztendlich meine Collie-Hündin Pandora mit ihrem ängstlichen Handeln und plötzlichen Aggressionsverhalten brachten mich dazu, mich intensiv mit dem Verhalten und der Psychologie des Hundes zu beschäftigen.
Die absolut gewaltfreie Erziehung zeigte bei Pandora große Erfolge in ihrem Verhalten. Das war mein Ansporn, mein Wissen zu vertiefen und Tierpsychologie zum Beruf zu machen.
Selbst zu erfahren, wie man sich fühlt, wenn das Fellkind nicht gerade das »Vorzeigekind« ist. Den mühsamen Weg der unterschiedlichen Erziehungsmaßnahmen selbst zu gehen, die oftmals nicht fruchten und den Frust persönlich zu ertragen, gehören auch zu meiner Lebenserfahrung, die ich gerne mit Euch teile.
Und wenn ich vor ein paar Jahren auch nie daran geglaubt hätte, meinen tollen Arbeitsplatz in der Bank gegen ein selbstständiges Unternehmen in der Hundebranche einzutauschen, so ergriff ich dann doch 2021 die Chance, nach einer betriebsbedingten Vertragsaufhebung meines Arbeitgebers, meinen Wirkungskreis nun vollständig den Mensch-Hunde-Teams zu widmen.
